Erfahrungsberichte aus den USA

Eine Zeit lang im Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu leben, ist der Traum vieler. Vom "Big Apple" an der Ostküste, bis hin zu unendlichen Weiten und der Westküste samt des "Californian Dream". Die amerikanische Kultur erleben gelingt durch eine Sprachreise in unterschiedliche Destinationen und resultiert in einzigartigen Erfahrungen wie bereits in den ersten Zeilen von Erzählungen vieler Teilnehmer zu entnehmen ist.

Peter Ink

Am 15. Juli war es soweit. Koffer einchecken und von Frankfurt, mit Zwischenlandung in Chicago, nach San Francisco zu meinem vierwöchigen Sprachkurs. Nach einem weniger anstrengenden Flug als befürchtet die erste Überraschung: das Hotelzimmer im Hotel: Vantaggio Cosmo - war einfach klasse! Zehnter Stock, freie Sicht auf die Stadt durch zwei Fenster, ein riesiges Bett und ein Bad mit Badewanne. Zudem war es optimal mitten im Stadtzentrum gelegen und bot eine gute Ausgangsbasis zur Sprachschule (etwa 10 Minuten zu Fuß) und viele Unternehmungen in der Stadt. Am nächsten Tag hatte ich erstmal genug Zeit zum Ausschlafen, die Schule begann um 13:30Uhr mit einem Einstufungstest. Man prägte sich schon einmal ein paar Namen und Gesichter ein, um am nächsten Tag voll durchzustarten. Danach einige erste Eindrücke von dieser wunderschönen Stadt! Ich war schon in vielen Städten und muss einfach sagen dass diese Stadt sicher eine der schönsten ist! Das Klima ist sehr angenehm, es wird viel geboten, sowohl kulturell wie auch atemberaubende Sehenswürdigkeiten, Shopping, Strände, Parks - was das Herz begehrt. Die Leute sind durchweg sehr freundlich und zuvorkommend, hat man ein Problem und spricht einen „San Franciscan“ an kann man sicher sein, dass einem weiter geholfen wird. Der Unterricht an der CISL (Converse International School of Languages) war abwechslungsreich, man hat einen festen Basislehrer der die Morgenstunden gibt und einen Lehrer, sofern gebucht, für den Nachmittag. Der Nachmittagslehrer kann durchaus wechseln, was den Unterricht interessant gestaltet und einen mit neuen Akzenten und Unterrichtsstilen in Berührung bringt. Ich war in Level 10 von 10 möglichen, hier wurde besonderen Wert auf Diskussion und Feinschliff des Ausdrucks gelegt, so dass ich viele neue Vokabeln lernen konnte, die mein Englisch lebendiger und interessanter klingen lassen. Aktuelle Themen wie Umwelt und Politik stehen im Mittelpunkt und boten angeregten und lehrreichen Diskussionsstoff. Der Unterricht ist kaum auf stille Schreibarbeiten ausgelegt, sodass erst gar keine Langeweile aufkommt - in Lob an die motivierten Lehrer! In der Schule stehen gratis Kaffee- und Wasserspender zur Verfügung, man hat Zugriff auf etwa 10 PC‘s um eMails zu checken oder sich über Ausflugsziele zu informieren. Sollte man Fragen oder Probleme haben kann man sich jederzeit an das Schulpersonal wenden und bekommt rasche und freundliche Hilfe. 
Die Schule bot jeden Tag Unternehmungen und Ausflüge an, vom Spaziergang durch die Stadt über Baseball-Besuche, Restaurants, Alcatraz und vieles mehr. Ein absolutes Highlight ist eine Fahrradtour über die Golden Gate Brücke nach Sausalitos, einem kleinen, malerischen Fischerdorf auf der anderen Buchtseite. Wer Zeit und Lust hat sollte einige Unternehmungen in die nähere Umgebung machen, die ebenso wie die Stadt selbst traumhaft schön ist! Ebenfalls sind Ausflüge ins nahe gelegene Las Vegas mit dem Grand Canyon, Los Angeles mit Besuch von Disneyland oder zum Yosemite Nationalpark direkt vor Ort buchbar. Ich würde die Reise jederzeit wieder machen und mir tut kein Tag leid. Immer gibt es etwas zu sehen und zu erleben. Dabei ist die Stadt so aufgebaut, dass alles schnell und einfach mit einem für die USA hervorragenden Nahverkehrsnetz (Busse, U-Bahnen) zu erreichen ist. Man kann die Cable Car fahren - ein Muß für jeden Besucher, zu Fuß durch die Strassen schlendern und weniger bekannte Ecken erobern, in eines der unzähligen und meist sehr guten Restaurants einkehren, in einem abgelegenen Straßencafé die vorbeiziehenden die Gedanken schweifen lassen und natürlich auch all die bekannten Sehenswürdigkeiten besuchen. Sei es ein Spaziergang im Golden Gate Park, durch die Straßen der Mission, das bunte „gay“- Castro Viertel oder ein Aufstieg zum Coit Tower, um mit einem einzigartigen Ausblick über die Stadt und den Hafen belohnt zu werden. Die Zeit verfliegt.

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