Mein Sprachaufenthalt in Malta vom 1.4. bis 24.04. Nach Abschluss meiner 3 Jährigen Lehre machte ich mir langsam Gedanken wie es Ausbildungsmässig weitergehen sollte. Einen Sprachaufenthalt zu machen kam mir schon lange in den Sinn und so beschloss ich mich mal bei verschiedenen Anbietern zu erkundigen. Da die Angebote und die Preise sehr interessant waren, beschloss ich mich sofort meine Reise bei IST zu buchen. Da ich aus der Schweiz bin und das Wetter hier nicht besonders angenehm ist, war sofort klar das Malta das beste Reiseziel war. Sonne, Meer und nicht weit weg von zuhause. Mein Abreise Tag kam sehr schnell auf mich zu und schon befand ich mich am Flughafen. Ich war sehr nervös, weil es mein erster Sprachaufenthalt sein würde und ich keine Ahnung hatte, was auf mich zukommen würde. Nach nur 2 Stunden Flug war ich schon in Malta angekommen. Ich und eine andere Studentin wurden von einer ESE (Schule) Mitarbeiterin empfangen und uns wurden unsere Welcome Unterlagen überreicht. Danach wurden wir von dem Transfer zu unseren Unterkünften gefahren. Ich hatte meine Unterkunft in der Schulresidenz gebucht. Als ich ankam wurde ich schon erwartet und sehr freundlich empfangen. Ein Mann welcher dort arbeitet zeigte mir mein Zimmer und sagte mir anschliessend falls ich irgendetwas brauchte sollte ich ungeniert fragen. Ich war ziemlich müde von der Reise und ging zu Bett. Am nächsten Tag begann mein erster Schultag. Ich nahm mein Frühstück in der Cafeteria und begab mich zu den Unterrichtsräumen wo die Einstufungstests stattfanden. Ich wurde in einer Klasse von ca.8 Personen eingeteilt. Meinen Lehrer fand ich sehr gut, denn er erklärte alles sehr verständlich. Ich hatte nur einen Standardkurs gebucht und somit hatte ich die Nachmittage Frei und konnte mir Zeit für mich nehmen. Die Schule machte gerade am folgenden Nachmittag einen Orientations- Walk um uns die wichtigsten Punkte in der Umgebung zu zeigen. Die folgenden Tage vergingen sehr schnell. Die Schule organisiert jeden Tag Aktivitäten und Ausflüge an denen man teilnehmen konnte. Preislich waren diese auch immer okay.
Das einzige was mich in diesen Tagen beschäftigte war meine Unterkunft. Ich fühlte mich nicht so wohl wie erwartet. Auch beim Abendessen war ich meistens alleine weil alle entweder in ihren Apartments oder in den Familien assen. Daher beschloss ich nach 4 Tagen zum Welfare Desk im unteren Stock zu gehen und mit den ESE Mitarbeiter darüber zu sprechen. Sofort wurde das Problem angegangen und schon am folgenden Tag konnte ich in eine super Familie wechseln. Die Familie war grossartig und es wohnten ebenfalls 2 Studentinnen dort. Wir hatten eine wunderbare Zeit miteinander, wir waren richtig wie eine Familie geworden. Ich und meine Mitbewohnerinnen waren wie Schwestern geworden. Am Abend assen wir immer alle zusammen und blieben lange am Tisch mit unseren Gasteltern und erzählten von unseren Tageserlebnissen. Das Haus befand sich etwa 35 min mit dem öV, doch ein Nachteil fand ich das nicht, denn es war eine sehr schöne und ruhige Gegend mit Meeresblick. Am Abend konnte man sich da richtig entspannen. Mein Englisch konnte ich ebenfalls richtig ausnutzen da im Haus zum Glück nur Englisch gesprochen wurde. An den Wochenenden organisierte die Schule ebenfalls interessante Ausflüge nach Gozo oder Sizilien, welche ich unbedingt empfehle. Die Zeit verging sehr schnell und schon waren fast 4 Wochen um. Als ich abreisen musste war ich sehr traurig, weil mir meine Gasteltern, neue Freunden, Mitbewohnerinnen, die Klasse, mein Lehrer und die Mitarbeitern in der Schule sehr ans Herz gewachsen waren. Man fühlte sich schon von Anfang an willkommen sei es in Malta selbst, in der Schule oder bei meiner Gastfamilie. Ich werde diese Erfahrung nie vergessen und ich habe sehr schöne Erinnerungen an meine Zeit in Malta.
- Sonja Thissen
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St. Julians: Sonja Thissen
Um mein Englisch aufzufrischen und den Winterstart noch etwas hinauszuzögern, habe ich mich entschieden im November…