Ziemlich kurzfristig entschied ich mich gemeinsam mit meiner Mutter für eine Sprachreise auf Malta. Die Mitarbeiterin von IST, stand mir im Vorfeld zur Planung der Reise immer gut zur Seite und bemühte sich eine nette Gastfamilie zu finden und einen Direktflug zubuchen.
Fünf Tage vor Abreise war es dann gewiss, wir konnten nach Malta fliegen und für eine Woche bei einer allein stehenden Dame wohnen.
Ich war sehr gespannt und voller Vorfreude, mal eine andere Art von Urlaub anzutreten. Auch meiner Mutter stand die Anspannung ins Gesicht geschrieben. Ihre Sorgen waren, dass sie eine der ältesten Schüler sein wird und dass sie der ganzen Sache nicht gewachsen sei. Ihre Sorgen bewahrheiteten sich allerdings nicht! Als wir sonntags am Flughafen Maltas ankamen, hat uns eine freundliche Mitarbeiterin der ESE- Schule begrüßt. Sie gab uns unser Willkommenspaket und zeigte uns den Weg zu dem Fahrer, der uns dann in die Gastfamilie brachte.
Leider gab es ein paar Abstimmungsschwierigkeiten, sodass wir ca. 2 Stunden auf unsere Gastmutter warten mussten. Als sie aber dann kam, empfang sie uns sehr herzlich und begann direkt das Abendessen vorzubereiten. Meistens gab es abends schnelle italienische Küche. Aber es war völlig ausreichend! Nach dem Essen zeigte uns Mariella, unsere Gastmutter, zu Fuß den Ort St. Julians und unseren Schulweg. Am Montag startete unser Tag dann mit einem netten Frühstück auf dem Balkon und wir mussten um 8.00 zum Test in der Schule sein. Nach dem Test und einem kleinen Interview mit einem Lehrer, wurden wir in unser Lernlevel eingeteilt und in die Klassen geschickt. Man sollte wissen, dass man in eine bereits bestehende Klasse kommt. Der Lehrer war sehr freundlich und auch die Mitschüler erleichterten den Einstieg in die Klasse. Meine Mitschüler kamen aus ganz unterschiedlichen Nationen und waren auch von der Altersstruktur sehr gemischt. Das machte den Austausch untereinander sehr interessant und es machte sehr viel Spaß gemeinsam zu lernen.
Da wir einen Intensivkurs (30 Std. pro Woche) gebucht hatten, ging der Unterricht (3x 1,5 Std. am Tag) bis 14.30. Danach hatte man genügend Zeit um noch etwas von der Insel zusehen oder sich am Strand zu entspannen. Außerdem stellte die ESE-Schule für jeden Tag ein Freizeitangebot zur Wahl, an dem man teilnehmen konnte, aber nicht musste. Mir ging die eine Woche viel zu schnell vorbei und ich würde jedem empfehlen mindestens zwei Wochen zu bleiben. Außerdem ist es von Vorteil allein zureisen, da man dann auch in der Freizeit dazu gezwungen wird englisch zusprechen. Ich habe mir fest vorgenommen im Kontakt zu meinen Mitschülern zu bleiben, um weiterhin an meinen Englischkenntnissen zu arbeiten. Viel Spaß bei eurer Reise, genießt die Zeit!
- Tanja Monschau
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St. Julians: Tanja Monschau
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