„Cork- ein Aufenthalt auf der grünen Insel“
2 Wochen Aufenthalt und Sprachschule im grünen Irland, in Cork sind Erfahrungen, die man nicht verpasst haben darf. Denn zusammen mit meiner 3 Jahre älteren Schwester (22) verbrachten wir eine sehr lustige, interessante und lehrreiche Zeit. Untergebracht waren wir beide zusammen, mit einem Italiener, in der ersten Woche und einer Tschechin in der zweiten Woche, bei einer sehr netten, älteren Dame am Stadtrand von Cork. Nach ca. 3-4 Stunden Flug kamen wir überglücklich auf dem Flughafen von Cork aus Berlin an. Dort wartete auch schon unsere Gastmutter „Miss Teresa“ mit einem selbstgebastelten Pappschild, auf dem mein Name stand, auf uns.
Nach einer kurzen Fahrt in ihrem voll niedlichem, kleinem, rotem Auto, fielen meine Schwester und ich bei ihr Zuhause todmüde ins Bett.
Am nächsten Morgen, ein Feiertag (Bankhollyday) zeigte uns Miss Teresa ein wenig die Stadt und Umgebung und erklärte uns, wo man Fahrkarten herbekam und wo man ganz gut shoppen konnte, sowie wir zur Schule kommen und welchen Bus wir dafür nehmen mussten.
Im Laufe der Tage ging es dann los mit Schule. 9:00 Uhr - Schulbeginn - das können wir in Deutschland auch einführen. Nach einem anstrengenden Aufstieg (kleiner Hügel) zur Schule und dem „großen“ Einstufungstest kam ich in meine erste Klasse. Dort war ich, wie üblich, mit 19 Jahren, das Küken, und als Klasse verstanden wir uns super. Nach der Schule hatten wir die Möglichkeit von der Schule aus einen Ausflug zu machen oder uns auf eigene Faust auf den Weg zu machen. Wir nahmen mal Schulangebote in Anspruch aber gingen auch auf Eigeninitiative los.
Jedoch mit am Lustigsten fand ich es, wenn wir uns mit Freunden verabredet hatten. An den Abenden im Pub lachten wir eine Menge und wer nicht besonders gut oder viel Englisch sprechen konnte, kam in Cork trotzdem klar. Denn hier wird Sprache gelebt und nicht nur theoretisch gelernt. Denn in alltäglichen Situationen, z.B. Treffen mit neuen Freunden, Shoppen und Konversation in der Schule kommt man auf ungewöhnliche Ideen. Ich z.B. konnte mit Hilfe meines Bilderwörterbuches zeigen, was ich meinte.
Eine der schönsten Erlebnisse war der private Besuch der Jameson Distellery in Middelton. Hier konnte ich nach der Führung vor dem Gebäude erfahren, dass irisches Gras viel grüner und viel weicher ist, als in Deutschland. Das andere Erlebnis war der letzte Abend. Da ein Freund von uns Geburtstag hatte, waren wir alle abends noch ein letztes Mal gemeinsam im Pub. Irgendwann, gegen ca. 22:25 Uhr (irischer Ortszeit) mussten meine Schwester und ich auch wieder zurück mit dem letzten Bus – leider! Es regnete, es war dunkel, es war spät und 2 Mädels alleine im Dunkeln unterwegs. Allerdings das Lustige daran war, dass unser Freund, der ja schließlich Geburtstag hatte uns komplett, nicht nur bis zur Bushaltestelle, sondern mit dem „letzten“ Bus bis zu unserer Endhaltestelle brachte. Merci beaucoup pour ami de France! Auch Danke an unsere Gastmutter, die eine sehr gastfreundliche, aufgeschlossene und gesprächsbereite Person ist.