Hallo ich bin Denise Reich, 18 Jahre alt und besuchte Antibes in Frankreich vom 29.08.-11.09. Die Reise nach Antibes buchte ich ganz spontan, da mir meine Sommerferien einfach nur noch öde und kalt vorkamen.
Nach etlichen Stunden stöbern im Internet, entschied ich mich dann für IST, da allein die Seite schon sehr einladend wirkte. Die Beschreibungen, die Bilder, die Preise... einfach alles stimmte. Auch das ich eine individuelle Sprachreise buchen konnte, fand ich klasse, da ich ja mittlerweile in einem Alter bin, in dem man andere Interessen hat, als ein 14 Jähriges Mädchen. Eigentlich wollte ich dort in einer Residenz hausen, da ich abends gerne mal länger weg bin und nicht auf die Gastfamilie angewiesen sein wollte. Doch da ich erst ein paar Wochen vor Flug buchte, war die Residenz leider schon ausgebucht und ich hatte große Bedenken, dass mein Urlaub in einer Gastfamilie etwas ins Wasser fallen könnte. Doch es geschah alles anders, als ich es erwartet habe. Der Gastvater holte mich in Nizza vom Flughafen ab und war mir gleich sehr sympatisch. Er zeigte mir mit dem Auto die Stadt Antibes und meine Schule. Nachdem ich am darauffolgendem Tag den Test in der Schule gemeistert hatte, wurde ich in die A1,2 Gruppe gesteckt, in der ich mich recht wohl fühlte. Ich hatte zuvor 2 Jahre Französisch Unterricht und konnte durch den Kurs sowohl die ganze Grammatik wiederholen, als auch fließender sprechen lernen. Da die Lehrer Einheimische waren und die ganze Zeit auf Französisch mit uns sprachen, fiel es mir spätestens nach der 1ten Woche recht leicht, fast alles zu verstehen. Sie gaben sich auch richtig Mühe, dass man sie verstand und setzten ihren ganzen Körper ein, um uns irgendwelche Vokabeln zu erklären, die wir nicht verstanden. Es war ihnen wirklich wichtig, dass wir etwas lernten. Ich hatte in den 2 Wochen, 3 verschiedene Lehrer, da ich auch einen Intensivkus belegte und alle waren so super lustig und nett. Ich bin wirklich gerne in die Schule gegangen, denn dort lernte man nicht nur, man machte Späße und es gab immer etwas zu lachen. Auch das wir Französisch mit vielen Spielen lernten, fand ich einfach nur toll. Ich hatte unter der Woche bis auf Montag immer bis um 16 Uhr Schule, danach blieb noch genügend Zeit um an den Strand zu gehen, etwas Sonne zu tanken, oder eine Shopping tour zu machen. Um kurz vor 8 gab es in der Gastfamilie immer essen und es war wirklich sehr sehr lecker.
Das Zimmer in der Gastfamilie war zwar sehr klein und einfach, doch da ich dort mit 3 anderen Mädchen hauste, fand ich gleich sehr schnell Anschluss zu einer Clique, mit der ich dann jeden Abend um die Häuser zog. Wir trafen uns immer abends und gingen gemeinsam in eine Residenz, in der noch ganz viele andere Jugendliche waren. Es war immer sehr interessant, da die einen von England, die anderen von der Schweiz, Slowakei, Brasilien, Spanien usw. kamen. Wir waren also gezwungen, uns entweder auf Englisch oder Französisch zu unterhalten. (Mein Englisch verbesserte sich dadurch auch sehr!!) Am Wochenende gingen wir gemeinsam an den Strand oder besuchten abends eine Discothek. Ich fand viele neue Freunde, mit denen ich bis jetzt noch im Kontakt bin und so manch einer fand dort auch seine große Liebe. Natürlich habe ich noch viel, viel mehr dort erlebt. So viel, dass ich in den nächsten Sommerferien gleich wiederkommen will und dann die doppelte Zeit dort verbringen möchte :-) Aber ich will hier ja kein Buch schreiben, sondern einfach eine Anregung dazu geben, dass man nur ein mal lebt und das Beste aus seinem Leben machen sollte. Wer will denn schon irgendwann im sterben liegen und sich Vorwürfe machen, nichts erlebt zu haben?
- Joelle Heck
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Joelle Heck
Zwei Wochen meiner Sommerferien habe ich in Südfrankreich/ Montpellier verbracht. Im Vorfeld habe ich mich über die…