Erfahrungsberichte aus Frankreich

In den Mittagspausen einen Spaziergang durch die Parks von Paris machen oder einen Café au lait in einem Cafe an der Promenande der Côte d'Azur trinken? Mit einer Sprachreise nach Frankreich kann dies zur Realität werden und eröffnet neue Einblicke in die Kultur Frankreichs. Die Erzählungen von Teilnehmern berichten von vielen unvergesslichen Erlebnissen.

Anne Koppera

In meinen Sommerferien belegte ich in Montpellier einen 3-wöchigen Sprachkurs in meiner Lieblingsfremdsprache Französisch. Mit 20 Lektionen pro Woche hatte ich eine super Gelegenheit meine Sprachkenntnisse zu verbessern. Zusammen mit 8 weiteren Kursteilnehmern und einer netten Lehrerin machte der Unterricht ziemlich Spaß. Es wurde viel diskutiert und es fand ein reger Erfahrungsaustausch mit Leuten aus den verschiedensten Ländern, wie Italien, Japan, Schweden… statt. Die Schule, Institut Linguistique Adenet ILA, hatte einen Internetraum, den man kostenlos benutzen durfte. Sie liegt zentral und ist 3 Minuten von der Tramhaltestelle entfernt. Das „centre historique“ ist eine Fußgängerzone und die Tram fährt dort alle 5 Minuten vorbei. Am place de la comédie findet man viele schöne Cafés und es ist immer viel los. Abends ist das der Treffpunkt der vielen Studenten Montpelliers. Man zieht anschließend gemeinsam los in Cafés, Bars oder Diskotheken. In der ersten Woche hatte ich leider eine ungünstige Unterrichtszeit. Sie begann erst um 16 Uhr und endete um 19 Uhr. Oft wusste ich nichts mit der Zeit vorher anzufangen. Die ersten Tage musste ich mich erst einleben und war oft erschöpft. In den nächsten beiden Wochen fing mein Unterricht um 9 an, also konnten wir um 12 Uhr sofort an den Strand fahren. Glücklicherweise hatten wir immer wunderbares Wetter um die schönen Tage am Meer zu verbringen. Die Schule bot verschiedene Ausflüge an. Am Wochenende besichtigten wir „les baux de Provence“, eine alte Burg auf einem hohen Berg. Auf dem Rückweg machten wir Halt auf einem Olivenhain. Dort durften wir auch Feigen von den Bäumen pflücken. In Arles, einer alten Römerstadt schauten wir das Amphitheater an und machten einen Stadtrundgang. Meine Gastfamilie wohnte ein wenig außerhalb Montpelliers, etwa 20 Minuten mit der Tram von der Schule entfernt. Von Anfang an fühlte ich mich dort sehr wohl denn ich wurde sehr herzlich aufgenommen. Im Garten hatten sie einen Swimmingpool, in den ich abends noch reinhüpfte. Ich durfte auch einmal am Abendessen teilnehmen, obwohl ich nur ÜF gebucht hatte. In einer separaten Küche konnte ich kochen. Das ist von Vorteil, weil das Essen in den Restaurants sehr teuer ist. Wir saßen abends alle zusammen auf der Terrasse und redeten viel. In den 3 Wochen wohnten dort ebenfalls Sprachschüler aus anderen Ländern, wie Spanien, Irland, Polen, Österreich… Diese Gespräche verbesserten auch mein Französisch. Ich habe neue Kontakte knüpfen können und hoffe, dass sie nicht abbrechen. Meiner Meinung nach ist es besser, in einer Gastfamilie zu wohnen als in einer Residenz, weil man nicht so alleine ist und sich geborgener fühlt. Ein Sprachkurs im schönen Frankreich ist sehr zu empfehlen, vor allem wenn man die Reise alleine antritt. Das kostet anfangs Überwindung, aber ich bin sehr froh, dass ich den Mut hatte. Ich habe persönlich davon profitiert, auch was mein Selbstvertrauen angeht. Bestimmt waren die Sprachferien ein Gewinn für meinen Leistungskurs Französisch.

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