Raus aus dem kalten Deutschland und ab ins Flugzeug Richtung Süden...nach einem 10-stündigen Flug wurde ich vom Flughafen in Havanna abgeholt und in das Hotel Montehabana gebracht, wo ich erstaunt darüber war, wie riesig mein Appartment war:
ein Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, eine Küche und ein Bad- ganz für mich allein! Ich habe mich gefragt, wie die nächsten zwei Wochen wohl verlaufen werden- schließlich bin ich ganz alleine nach Havanna gekommen. Bereits am nächsten morgen im Bus, mit dem uns Sergio, der Chef der Schule, abgeholt hat, haben sich meine Sorgen jedoch zerschlagen. Es waren außer mir noch sehr viele, nette Alleinreisende dabei.
Um uns dazu zu animieren, Tanzkurse zu nehmen, war in der Schule eine kleine Salsa Aufführung, die jeden Europäer neidisch werden lässt... Bereits am ersten Abend wurde eine Stadtführung mit anschließendem Abendessen organisiert, die sehr interessant war. Im Laufe der Woche wurden jeden Tag andere Ausflüge angeboten (Strand, Besuch eines Rum-Museums,...). Der krönende Abschluss war der Ausflug, der jeden Freitag stattindet, in das "Casa de la Musica", wo man zeigen konnte, was man in den Salsastunden gelernt hat. Auch der Unterricht bei Rita war sehr lehrreich. Sie brachte uns nicht einfach nur den trockenen Stoff bei, sondern erzählte uns auch viel von ihrem Leben auf Kuba. Auch über die Probleme, die der Kommunismus mit sich bringt. Interessant war auch ein Besuch mit ihr auf dem Markt, der circa 500m von der Schule entfernt ist. In diesen zwei Wochen ist mir immer wieder aufgefallen, wie freundlich und fröhlich die Kubaner sind. Jeder ist hilfsbereit und offen, sogar als Frau kann man sich nahezu überall frei bewegen. Aus jeder Ecke kommt Musik und überall wird getanzt. Toll war auch das Essen in den "Paladares": frisches Gemüse, viel Reis, viel Hühnchen und üppige Portionen! Nach zwei wirklich schönen und erlebnisreichen Wochen saß ich dann wieder mit Tränen in den Augen im Flugzeug nach Europa...es wird sicher nicht mein letzter Besuch in Kuba gewesen sein...
- Maximilian Müller
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Havana: Maximilian Müller
Nach 4 Tagen zurück in Deutschland vermisse ich jetzt schon dieses Land – Kuba. Man hört viel darüber…Traumstrände,…