Bei mir hat die Buchung und die Reise an sich sehr spontan und kurzfristig stattgefunden. Dank iSt-Sprachreisen hat das auch alles sehr kurzfristig und innerhalb von ca. drei Wochen bestens funktioniert. Am 01.03. ging es abends von Frankfurt los in Richtung 5ten Kontinent. Mein Flug ging über Singapur, mit 4,5h Aufenthalt und sollte dann eigentlich direkt weiter nach Cairns gehen, jedoch sind wir noch über Darwin geflogen. Dennoch sind wir pünktlich am 03.03. um 9.10Uhr in Cairns gelandet.
Die Einreise an sich war kein Problem, wenn man den Einreiseschein richtig ausfüllt. Schon bei der Passkontrolle stellt man sofort fest wie freundlich alle sind. Meiner Gastmutter mit Schwiegersohn und Enkelin hatten schon am Flughafen auf mich gewartet. Diese waren auch auf dem kleinen Flughafen nicht zu übersehen. Pünktlich beim Verlassen des Flughafens hat es auch begonnen zu regnen;-). Die Fahrt zu meinem neuen „zu Hause“ für die nächsten 5 Wochen dauerte auch nicht sonderlich lange, 10min. Mir wurde auch direkt mein Zimmer gezeigt und der Rest des Hauses. Nach einer langen ersehnten Dusche habe ich mich zuerst mal etwas hingelegt. Am Abend durfte ich dann die restliche Familie kennen lernen. Mein Zimmer war nicht sonderlich groß und mein Bett auch nicht, aber all zu viel hält man sich dort eh nicht auf. Das Essen meiner Gastfamilie hat mir immer sehr gut geschmeckt und ich habe auch viel mit ihnen gelacht. Es waren noch zwei andere Studenten in der Familie, dies bringt viele Vorteile mit sich. Diese zeigen dir direkt den Weg zur Schule und natürlich in die Stadt, es stellte sich heraus das ich mir dem Rad nur ca. 10min benötige. Ich habe schnell festgestellt dass man sich eigentlich nicht verlaufen kann, da die Stadt nach dem Schachbrettmuster aufgebaut ist. Am ersten Unterrichtstag findet wie schon oft genug erwähnt der Einstufungstest statt und sonstige Unterweisungen, wie man sich zu verhalten hat und auf was man achten sollte. Der erste richtige Unterrichtstag ist eigentlich der Dienstag. Mein Lehrer John, gestaltet den Unterricht sehr lustig und er ist sehr motivierend, was mir beim Lernen sehr entgegen kommt. In den ersten drei Wochen habe ich auch viel aus dem Unterricht mitgenommen, auch wenn ich nur vormittags Unterricht hatte. Alle Klassenräume sind mit einer Klimaanlage ausgestattet, diese ist nicht all zu kalt eingestellt. Tische und Stühle können von Klasse zu Klasse variieren. Die Mitarbeiter sind alle sehr nett und hilfsbereit. Nach dem Unterricht isst man meistens etwas mit den anderen Studenten und unternimmt am Nachmittag etwas zusammen. Wenn es nicht regnet dann sind wir oft zur „lagoon“ gegangen, jedoch hat es fast zwei Wochen ununterbrochen richtig viel geregnet (gut es war auch Regenzeit). Für das Wochenende werden Tagestouren von der Schule angeboten, oder man kann auch aus dem reichhaltigen Angebot der Prospekte etwas aussuchen und“ Grandma“ bucht es dann für euch, oftmals sogar etwas günstiger. Grandma bucht für alle Schüler die Tagesreisen. Das Angebot ist so groß, dass es einem nicht langweilig werden sollte. Man überbrückt die meisten Strecken mit dem Fahrrad, oder eben zu Fuß oder mit dem Bus. Ich denke mal, dass viele Gastfamilien ein Fahrrad für euch haben, incl. Helm, somit müsst Ihr euch keines mieten. Da viel Tourismus herrscht, kann man eigentlich auch die ganze Woche Party machen. Irgendwo ist immer Live Musik oder Disco mit einer „Happyhour“ lässt sich auch meistens irgendwo finden. Wenn Ihr Studenten von Kaplan seid, müsst ihr auf jeden Fall donnerstags ins „ The Wollshed“ gehen, da werdet ihr auf Grandma treffen, die die meiste Zeit auf dem Tisch tanzt was Ihr euch nicht entgehen lassen dürft. Ich habe folgende Touren gemacht:
Barefoot: Man fährt in die Tabellands, sieht einen 500 Jahre alten Baum und einige Wasserfälle. Ich gebe der Tour 2 von 5 Sternen-, da nur 4 statt 6 Wasserfälle besichtigt wurden und es nur regnete.
Paronella Park + Josephin Waterfalls + Barbinda Rocks: Ein sehr schöner Park. Dort kann man sehr viele schöne Fotos machen und bei den Barbinda Rocks kann man gut schwimmen gehen. 4 von 5 Sternen Cape Tribulation: Hier trifft der Regenwald auf das Riff, atemberaubende Aussicht, man geht meist auch noch irgendwo Schwimmen. 4,5 Sternen von 5 Auch Basketball Fans kommen hier sehr gut auf ihre Kosten. In das Stadion passen 5000 Menschen, was sich in einer ausgezeichneten Stimmung wiederspiegelt. Was ich ohne die Schule besucht habe:
Tropical Zoo: Der Zoo ist nicht der größte aber man sieht alle Tiere die in Australien vorkommen, mit vielen Shows und man kann sich mit einen Koala, Schlange oder Krokodil Fotografieren lassen. 3 Tage Tauchen im Great Barrier Reef: Ich habe in die Tauchschule CDC (Cairns Dive Center, Abottstr. 121) gehen müssen, da ich in Deutschland mit dem Tauchschein begonnen habe (Theorie und Pool Ausbildung) und ihn dort mit der Tauchschule fertig gemacht. Man fährt mit dem Tagesboot raus ans Riff und wechselt dort auf das große Boot, wenn man über Nacht bleibt. Das Boot ist nicht das neuste und größte, aber die Zimmer sind sehr sauber, das Essen ist gut und die Crew ist einfach nur genial. Die Ausrüstung ist nicht die neuste aber in guten Zustand.
Die hygienischen und Sicherheitstechnischen Prozesse werden korrekt eingehalten. Was ich beim nächsten mal anders machen würde:
- Definitiv länger in Australien bleiben, länger die Sprachschule besuchen und mehr Zeit zum Reisen einplanen.
- Für alle die sich intensiv weiterbilden wollen wäre zu empfehlen auch den Nachmittagskurs zu besuchen.
- Nicht im März dort hin fliegen, denn dann ist Regenzeit und Hochsommer, eher von Mai - November Hinweis für die jenigen die noch nicht längere Zeit von zu Hause weg waren:
Es wird euch in Australien so leicht gemacht, damit ihr euch wohl fühlt. Die Menschen sind so nett und so Hilfsbereit. Man meint alle lächeln den ganzen Tag und haben den ganzen Tag Spaß bei dem was sie tun. Und vielleicht solltet Ihr auch dann Carins auswählen, da es nicht gleich eine riesen Stadt ist (abgesehen von der Fläche). Was Euch im Klaren sein sollte, für Deutsche Verhältnisse ist es nicht immer gerade sehr sauber und aufgeräumt, oftmals sind kleine Tiere wie Ameisen im Haus und hin und wieder sieht man mal eine Kakerlake. Wenn Ihr Geckos im Zimmer haben solltet, lasst sie auch dort, denn die fressen die Moskitos, welche manchmal sehr lästig sein können. Mein Fazit
Wenn ich nochmal eine Sprachreise machen sollte, dann wieder mit iSt. Die Betreuung ist hervorragend, Fragen werden innerhalb eines Tag beantwortet. Ich wünsche euch, bei eurer Reise viel Spaß See Ya
- Anna-Sophie Holdorf
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Sydney: Anna-Sophie Holdorf
Nach meinem Abi ging es Mitte September für drei Monate in die weite Welt. Das Ziel: Australien und Neuseeland! Im…